Génial! Magnifique!
So könnte man die französische Seite Kanadas beschreiben…
Unsere Reise durch Ontario führten wir weiter im Norden des Lake Huron fort und erreichten bald die Landeshauptstadt Ottawa, welche sehr englisch geprägt ist und mit ihrem Parlamentsgebäude ein kleines Abbild des Big Bens aus London zu verzeichnen hat. Sehr schön!
Danach ging es vorbei an vielen kleinen Städten Richtung Quebec, wo der Großteil der französischsprachigen Kanadier lebt und das auch nicht verborgen hält, wie wir kurzer Hand am eigenen Leib spüren konnten, da von einem auf den anderen Moment sämtliche Werbungs- und Verkehrsschilder auf französisch waren. Arrét!
Aber abgesehen von der sprachlichen Barriere bot sich die Provinz Quebec mit seinen sehr europäisch bzw. französisch gehaltenen Städten als ein guter Platz zum Leben oder auch Bereisen dar.
In Montreal bekam unsere bisher zweiköpfige Reisegruppe dann Zuwachs durch unseren guten, langjährigen Freund Martin. Seine Woofing-Erfahrungen in B.C. erwiesen sich als äußerst nützlich, da wir im Appartment von Guillaume, den Martin dort kennengelernt hatte, für ein paar Tage absteigen konnten. Diese Tage waren geprägt von vielen historischen Gebäuden, niedlichen Cafés in niedlichen Straßen UND unserem ersten Poutine, was ja das Nationalgericht der Kanadies bzw. Quebecs ist.
Poutine sind mit Käse und Bratensoße überzogene Pommes. Klingt für den ein oder anderen jetzt vielleicht nicht so lecker, aber das Restaurant, in das uns Guillaume da geführt hatte war einfach mega und so auch das erste Poutine einfach nur ein Schmaus vor dem Herrn.
Nach Montreal ging es für uns dann mit Martin weiter nach Quebec City, wo wir auch wieder bei einer seiner Woofing-Bekanntschaften wohnen durften. Die uns völlig fremde Familie von Chasse (ich glaube, dass es so geschrieben wird) nahm uns mit offenen Armen auf – verrückt diese Kanadier – und lud uns prompt zu einem Gläschen Wein aus Quebec ein. Die Stadt Quebec mit ihrem tollen Schloss, dem historischen Battlefield und auch wieder vielen sehenswerten Gassen schauten wir uns am nächsten Tag mit Martin an, bevor uns der Vater von „Chasse“ dann am Folgetag mit zu einem American Football – Spiel seines Sohnes und dem Team der „Titans“ nahm. Ein tolles Erlebnis und man mag es kaum glauben, aber während der Spielpausen erklangen die lieblichen Meldodien „Du hast“ und „Engel“ von Rammstein aus den Lautsprechern – ein kleines Stück Heimat in weiter Ferne, was die Football-Spieler anheizen soll.
Am letzten Tag in Quebec wurde unsere Reisegruppe „Lustig“ dann durch Stephan, auch einem Freund von Martin, allerdings aus Deutschland, komplettiert und wir machten uns auf den Weg nach Nova Scotia.
Dieser Weg führte uns durch einige Nationalparks und Küstengebiete in Quebec, welche allesamt sehr schön waren und schlussendlich erreichten wir die englisch/französische Provinz New Brunswick, wo wir heute Martins 30ten Geburtstag feiern – Prost und alles Gute!
Fotos gibt es dieses Mal leider nicht, da Martin gerade vom Skypen mit seiner Mutti zurückgekehrt ist und ich gedrängelt werde, dass es endlich weiter geht.
In diesem Sinne, es geht uns gut! Sorry für die Reschtschreibungs- und Grammatikfehler, aber ich arbeite hier unter Druck 😉
Bis bald!
PS: Wir haben jetzt auch Wale und ein Stachelschwein gesehen.