Da ich jetzt schon dreimal den Anfang dieses Artikels wieder komplett gelöscht habe, da es so viel zu erzählen gibt und ich nicht weiß, wo ich beginnen soll, werde ich die ganze Sache mal Logbuch-artig aufbauen, um es möglichst kurz zu halten.
Di. 16.4. um 20 Uhr
Wir fiebern unserem Trip entgegen, ein letztes Essen mit unseren Leipziger Freunden, eine letzte Dusche, ein letzter Check der eingepackten Utensilien, des Gewichtes und der wichtigen Dokumente.
Mi. 17.4. um 2 Uhr
Alle haben etwas geschlafen und nun ist es an der Zeit zum Leipziger Flughafen zu starten. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal Rike und Stefan für ihren aufopfernden, nächtlichen Chauffeur-Dienst.
Mi. 17.4. um 6 Uhr
Nach langem Warten auf das Öffnen der Gepäckabgabe und den ersten Sicherheits-Checks fliegen wir zum ersten Zwischenstopp nach Frankfurt.
Mi. 17.4. um 13 Uhr
Bereits 7 Uhr kamen wir in Frankfurt an und die Zeit bis zum zweiten Abflug nach Vancouver verging nur schleppend, waren wir doch ziemlich erschöpft nach dieser eher schlaflosen Nacht. Endlich kann es jetzt jedoch losgehen. Einige andere „Travelworker“ waren am Gate bereits zu sehen. Uns fehlten aufgrund des Schlafmangels aber noch die nötigen Kommunikationsfähigkeiten.
Mi 17.4. um 15 Uhr
Nach knapp zehn Stunden Flug konnten wir nur rund eine Stunde später wohl behütet in Vancouver, B.C, Kanada landen. Crazy! Die Einreise verlief auch relativ stressfrei. Hier und da alle Dokumente (Pass, Visumsbestätigung, Versicherungspolice, Kontoauszug) vorzeigen und der nette Mann von der Einwanderungsbehörde tackert uns das richtige Visum in den Pass. Yeah!
Mi 17.4. um 18 Uhr
Sara von der Partnerorganisation „Work n Holiday“ hat unsere Gruppe (30 Traveller) vom Flughafen zum Hostel gebracht und alle einchecken lassen. Wir teilen uns zwei Doppel-Stock-Betten mit einem weiteren Pärchen aus dem Schwabenland.
Mi 17.4. um 20 Uhr
Martin, welcher eine Woche vor uns nach Vancouver gereist ist, hatte uns vor unserem Hostel abgefangen und so waren wir noch kurz mit ihm etwas essen, um auch die ersten Infos auszutauschen, bevor er weiter in die USA reist. Danke Martin! Danach fallen wir höchst erschöpft ins Bett.
Do. 18.4. um 9 Uhr
Die erste Nacht war super, das Frühstück auch und die Dusche tat verdammt gut. Auf zum Büro von „Work n Holiday“, wo die erste Info-Veranstaltung stattfinden soll.
Do 18.4. um 16 Uhr
Der Kopf drückt. Viele, viele, viele Informationen über Kanada und die Möglichkeiten hier. Weiterhin sind wir im Besitz einer kanadischen SIM-Karte, eines kanadischen Kontos und einer kanadischen Adresse (für nähere Informationen siehe Seite Kontakt).
Do 18.4. um 23 Uhr
Nachdem wir die nächsten Tage geplant und einen Platz im nächsten Hostel reserviert hatten, musste erst mal etwas Entspannung sein und das geht am besten bei Burger und Bier. Roxy Burgers war unsere Anlaufstelle, aber von Ruhe keine Spur, aber trotzdem schön. Mein erstes Canadian Lager…aus Whistler…gut. Dazu prügelnde Eishockey-Spieler im TV und wild diskutierende Menschen um einen…so habe ich mir eine kanadische Metropole vorgestellt 🙂
Fr. 19.4. um 9 Uhr
Auch die zweite Nacht war angenehm. Auf zum zweiten Workshop.
Fr. 19.4. um 16 Uhr
Wir haben jetzt eine „Social Insurance Number“, eine kanadische Telefonnummer und könnten somit auf der Stelle anfangen, legal in Kanada zu arbeiten. Toll, aber das kommt erst später. Da sich das Wetter der letzten Tage von Regen in Sonne gewandelt hat, beschließen wir, eine Runde zu laufen. Ende des Marschs ist die unglaubliche „English bay“, eine der schönsten Ausblicke Vancouvers. Einfach unbeschreiblich. Meer- und Naturfeeling inmitten einer Großstadt.
Fr. 19.4. um 20 Uhr
Da wir nochmal an unserem vermutlich letzten gemeinsamen Abend mit allen „Travelworken“ aus Deutschland in einen Pub um die Ecke wollen, muss ich die Story bis auf Weiteres beenden…
„O Canada! Our home and native land!
True patriot love in all thy sons command.
With glowing hearts we see thee rise,
The True North strong and free!
From far and wide, O Canada,
We stand on guard for thee.
God keep our land glorious and free!
O Canada, we stand on guard for thee.
O Canada, we stand on guard for thee.“